Türen reinigen: Innen- und Außentüren im neuen Glanz
Wer seine Einrichtung liebt, der pflegt sie: Das gilt nicht nur für Möbel, Böden und Co., sondern auch für Türen. Hand aufs Herz: Wie häufig machst du deine Türen sauber? Damit du lange Freude an ihnen hast, solltest du die Oberflächen tatsächlich regelmäßig von Staub und anderem Schmutz befreien. Das ist grundsätzlich eine ganz einfache Angelegenheit. Je nach Material und Art der Verschmutzungen gibt es allerdings einige wichtige Dinge zu beachten. Gewusst wie: Hier findest du unsere Profi-Tipps rund um das Thema saubere Türen!
Die Basics: Das tut jeder Tür gut
Für jedes Material gibt es auch einige spezifische Tipps, wie du Türen putzen kannst – einige Grundregeln gelten aber in jedem Fall. Ob nun Holztür, Kunststofftür, Zimmertür oder Haustür: Ein weiches, feuchtes Tuch ist immer ein guter Putzpartner für die Reinigung von lackierten Türen. Kleinere Verschmutzungen und Flecken auf der Oberfläche lassen sich damit ganz einfach wegwischen. Setze am besten auf lauwarmes Wasser und ein Baumwolltuch. Mikrofasertücher kommen beim Putzen gerne zum Einsatz und haben durchaus ihre Vorteile – viele weichere Oberflächen wie zum Beispiel Kunststoff zerkratzen sie aber schnell. Ebenfalls wichtig: Der Lappen, mit dem du die Tür abwäschst, sollte tatsächlich gut ausgewrungen sein, denn zu viel Feuchtigkeit kann einige Materialien schädigen. Holztüren beispielsweise quellen davon schnell auf. Scheuernde und säurehaltige Reinigungsmittel können ebenfalls verschiedene Materialien angreifen. Trocken solltest du deine Türen grundsätzlich nicht reinigen, denn auch so entstehen auf empfindlicheren Materialien schnell unschöne Kratzer. Übrigens: Nicht nur das Türblatt, sondern auch Zarge und Griffe solltest du regelmäßig reinigen.
Zimmertüren reinigen: Dem Alltagsschmutz an den Kragen
Staub, Fingerabdrücke und Flecken – deine Innentüren reinigst du am besten genauso regelmäßig wie den Rest deiner Einrichtung. Das hat gleich mehrere Vorteile: Gut gepflegte, saubere Türen sind natürlich optisch sehr viel attraktiver. Noch dazu vermeidest du so, dass Schmutz sich festsetzen und im schlimmsten Fall Schäden am Material verursachen kann. Hier unsere Tipps, wie du die verschiedenen Arten von Türen wieder sauber bekommst:
Holztüren reinigen
Egal ob du eine Massivholztür oder eine furnierte Tür reinigen möchtest: Achte immer darauf, dass dein Lappen nicht zu nass ist. Mit feuchtem Tuch abwischen genügt nicht? Dann verwende zusätzlich einen sanften Neutralreiniger und achte beim Wischen auf kreisende Bewegungen. Alternativ zum Baumwolltuch ist auch Fensterleder eine gute Wahl. Einen eventuellen Lichtausschnitt kannst du, falls erforderlich, mit einem Glasreiniger behandeln. Mit unserem Reiniger für Innentüren bieten wir dir ein ideal für Innentüren geeignetes Produkt an.
Glastüren reinigen
Essigreiniger oder Glasreiniger in Kombination mit lauwarmem Wasser und weichen Putztüchern sind bei Glastüren das Mittel der Wahl. Ein streifenfreies Ergebnis erzielst du übrigens, wenn du mit Fensterleder oder einem trockenen, sauberen Tuch nachwischst. Sogenanntes satiniertes Glas beziehungsweise Milchglas ist etwas empfindlicher als Klarglas. Mit klarem Wasser, einem weichen Tuch und wenig Druck beim Putzen bist du hier gut beraten. Verwende bei satinierten Glastüren niemals Reinigungsmittel, denn diese verursachen Streifen, die schwer wieder zu entfernen sind.
Kunststofftüren reinigen
Um die Oberfläche nicht zu schädigen, solltest du auch hier auf die beliebten Mikrofasertücher verzichten, ein Baumwolltuch, Wasser und ein sanfter Haushaltsreiniger sind deutlich schonender. Sie gelten zwar als besonders robust, doch auch CPL-Türen solltest du nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln bearbeiten. Warmes Wasser, ein weiches Tuch und je nach Grad der Verschmutzung ein sanftes Putzmittel sollten auch hier ausreichen. Weiße Türen reinigst du bei Bedarf mit einem Schmutzradierer oder einem Spezialreiniger für Kunststoffoberflächen – das ist besonders dann ratsam, wenn sie vergilbt wirken.
Haustüren reinigen leicht gemacht
Türen im Außenbereich werden häufig deutlich schmutziger als Innentüren, schließlich sind sie der Witterung ausgesetzt. Etwas Wasser und ein milder Reiniger sind auch hier das Mittel der Wahl. Stark verschmutzte Holztüren, bei denen der Dreck bereits ins Material eingezogen ist, solltest du gegebenenfalls abschleifen und neu lackieren lassen. Du möchtest deine Kunststofftür reinigen? Anstelle eines Radierers kannst du die Tür auch mit einem Hausmittel reinigen: Nagellackentferner leistet hier oft gute Dienste, achte aber unbedingt auf eine acetonfreie Rezeptur. Ein Zeichen der Zeit: Früher oder später wird der Lack von Kunststofftüren leider gelblich. Unter Umständen ist hier eine neue Lackierung die beste Lösung. Auch für stark verschmutzte Alu-Türen sind nicht nur Spezialmittel wie Eloxalreiniger für entsprechende Oberflächen möglich – alternativ kannst du auch auf Hausmittel setzen: Mit Zitronensäure oder Spiritus lassen sich Flecken direkt behandeln. Griffe und Beschläge solltest du ebenfalls regelmäßig pflegen: Griffe aus Edelstahl reinigst du mit einem weichen Lappen und speziellen Edelstahlreinigern oder einem gängigen Haushaltsreiniger in Bürstrichtung und reibst alles anschließend trocken. Alle beweglichen Beschlagsteile und den Schließzylinder ölst oder fettest du etwa ein- bis zweimal jährlich. Gute Nachrichten in Sachen Türbänder: Sie sind wartungsfrei und benötigen keinerlei Pflegemaßnahmen.