Wie sieht die Tür innen aus?
Der Aufbau deiner Tür: So wählst du die passende Mittellage
Es kommt eben nicht nur auf die passende Oberfläche an: Türen haben zusätzlich auch ein komplexes Innenleben! Je nach Variante sind unterschiedliche Türblatt-Einlagen möglich. Türen sind im Aufbau deshalb so variabel, weil sie so verschiedene Einsatzgebiete haben. Leicht und günstig oder besonders robust und schallgeschützt? Du hast die Wahl! Welche Varianten gibt es – und warum ist eine Tür mit hochwertiger Röhrenspanplatte in jedem Fall eine gute Wahl? Die Türenhelden erklären dir alles Wichtige!
Zimmertür mit Wabeneinlage: Leicht und günstig
Du fragst dich, welchen Aufbau deine Tür haben soll? Die erste mögliche Variante ist eine Mittellage aus einem sogenannten Wabenkern. Die Wabeneinlage, manchmal auch Verbundeinlage genannt, besteht aus Pappe, die in Wabenmuster geformt ist. Solche Türen mit einem Innenleben aus Karton sind zwar wunderbar leicht und außerdem besonders günstig, die Stabilität ist allerdings weitaus geringer als bei anderen Mittellagen. Was die Nutzung angeht, gibt es bei den verschiedenen Innentüren Unterschiede. Wabenkern-Türen empfehlen wir dir nur für bestimmte Bereiche, in denen sie keinen größeren Belastungen ausgesetzt sind – zum Beispiel für Speisekammern, als Kellertüren oder auf dem Dachboden. Entsprechende Produkte findest du bei Türenheld übrigens in unserer Low-Budget-Serie.
Röhrenspan-Türen: Hochwertige Innentüren
Eine Einlage aus Röhrenspan ist die zweite Möglichkeit. Diese ist besonders weit verbreitet und die Standard-Variante, in unserem Türenheld-Sortiment. Hier besteht die Mittellage aus einer vollflächigen Spanplatte, die mit Röhren durchzogen ist. Diese Einlage des Türblatts sorgt für eine deutlich höhere Stabilität, gleichzeitig ist sie schwerer, dafür aber auch robuster und belastbarer. Je nach Produkt verfügt sie außerdem über besseren Schallschutz. Als Innentür im gesamten Wohnbereich kommt diese Variante deshalb gerne zum Einsatz – ob nun als klassische Drehtür oder als moderne Schiebetür.
Türen mit Vollspan: Robuste Variante mit gutem Schallschutz
Noch etwas robuster und langlebiger beim Aufbau von Türen sind Einlagen aus Vollspan. Türen aus Röhrenspan oder Vollspan enthalten beide eine hochwertige Spanplatte, bei der Vollspan-Variante ist sie allerdings durchgehend und nicht mit Röhren durchzogen. Dadurch ist sie noch etwas stabiler und zeichnet sich außerdem durch einen erhöhten Schallschutz aus. Sie ist goldrichtig in Bereichen, die du besonders schützen möchtest und in denen sie besonders beansprucht wird. Bei Türenheld setzen wir neben unseren Premium-Serien auch auch bei den Wohnungseingangstüren standardmäßig auf Vollspanplatten. Je nach Einsatzgebiet kannst du zwischen verschiedenen Stärken wählen, die für die einzelnen Schallschutzklassen (SSK 32/37/42 dB) und Klimaklassen (KK II/III) relevant sind. Für welche Umgebung planst du den Einbau? Ist zum Beispiel das Treppenhaus unbeheizt, ist die Klimaklasse III die richtige Wahl, Klasse II ist passend, wenn die Temperaturunterschiede zwischen Treppenhaus und Wohnräumen geringer sind.
Um höhere Schallschutzklassen zu erreichen bedarf es spezieller Türblatteinlagen. Während 32 db noch mit einer Vollspaneinlage in Verbindung mit einer absenkbaren Bodendichtung (Schall-Ex) erreicht werden kann, so werden für die Schallschutzklassen S37 oder S42 spezielle Schallschutzeinlagen verwendet. Eine Schallschutztür kann den gewünschten Dämmwert übrigens nur als Element erreichen, d.h. mit passender Zarge und einer fachgerechten Montage.
Du fragst dich, welcher Aufbau sich für deine Tür anbietet? Deine Servicehelden beraten dich gerne zum optimalen Türenaufbau für deine Pläne und Anforderungen. Wir freuen uns von dir zu hören!