Haustüren mit Wärmedämmung: Jetzt Energie und Geld sparen
Neben der Sicherheit ist bei Haustüren die Wärmedämmung einer der wichtigsten Faktoren. Denn wer schon einmal ein Wärmebild einer veralteten Haustür gesehen hat, konnte an den tiefroten Bereichen erkennen, dass durch eine schlecht gedämmte Tür sehr viel Energie und Heizungswärme verloren geht. Die Wärmedämmung von Türen und auch Fenstern wird deshalb vom Staat gefördert. Moderne Außentüren müssen einen möglichst geringen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) haben. So bleibt die Wärme schön da, wo du sie haben willst: In deinen Wohnräumen.
Wichtige Tipps vorab
Bevor du direkt in die Suche nach einer neuen Haustür einsteigst, ist es sinnvoll, sich ein paar grundsätzliche Gedanken zu machen:
- Du möchtest dein Haus oder deine Wohnung insgesamt energieeffizienter gestalten? Dann bietet sich eine professionelle Energieberatung an.
- Beim Austausch von Türen und Fenstern solltest du möglichst auch gleich über einbruchsichere Türen bzw. einbruchsichere Fenster nachdenken.
- Bei Wärmedämmungsmaßnahmen ist höchste Sorgfalt Pflicht. Sofern du kein versierter Handwerker bist, solltest du den Einbau deiner Haustür deshalb am besten einem Fachbetrieb überlassen.
- Du bist dir unsicher, welche Tür die richtige für deine Bedürfnisse ist? Unsere Türenhelden helfen dir gerne weiter.
Haustüren mit Wärmedämmung: 5 Vorteile
Lohnt sich der Einbau einer neuen Haustür? In aller Regel lautet die Antwort auf diese Frage: Ja. Denn eine gut gedämmte Haustür hat zahlreiche Vorteile:
- Eine gut eingepasste und gedämmte Haustür lässt die Wärme im Haus und spart Heizkosten.
- Im Sommer wiederum verhindert die Wärmedämmung bei Türen, dass Hitze von draußen ins Haus gelangt.
- Wenn unangenehme Zugluft vermieden wird, erhöht sich der Wohnkomfort.
- Eine hochwertige Tür steigert zugleich den Wert des Gebäudes.
- Gute Dämmung leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Wärmedämmung erklärt: Was ist eigentlich der U-Wert?
In Deutschland sind die Grenzwerte für den Wärmeverlust über Außentüren im Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) geregelt. Das GEG zielt darauf ab, die Energieverluste und CO2-Emissionen von Gebäuden zu verringern. Ein entscheidender Faktor ist in diesem Zusammenhang der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert). Der U-Wert gibt an, wieviel Watt Energie pro Quadratmeter abhängig vom Temperaturgefälle (W/m²K) zwischen warmer und kalter Seite durch ein Bauteil verloren gehen. Je niedriger der Wert, desto geringer der Wärmeverlust. Im Falle einer Haustür umfasst der U-Wert die Summe aller Bestandteile der Tür, also Rahmen, Türblatt und Verglasung.
Die gesetzlichen Vorgaben sind relativ streng: Für Haustüren liegt der maximal zulässige U-Wert bei 1,8 W/m²K – bei Fenstern und Fenstertüren wie Balkon- oder Terrassentüren sogar nur bei maximal 1,3 W/m²K. Haustüren mit guter Wärmedämmung und entsprechendem Rahmen können sogar U-Werte von 0,7 bis 0,8 W/m²K erreichen.
Wie ist eine Haustür mit guter Wärmedämmung aufgebaut?
Damit eine Außentür eine gute Dämmleistung erbringen kann, muss der komplette Aufbau perfekt ineinandergreifen und zusammenpassen:
- Türblatt und Rahmen: Das Material und die Verarbeitung sind hier wichtige Faktoren. Türen aus Holz haben von Natur aus einen guten Dämmwert. Türen aus Kunststoff oder Aluminium benötigen zusätzliche Dämmelemente wie Kammern, die mit Luft oder mit Dämmstoff gefüllt sind. Zudem müssen Rahmen und Türblatt thermisch getrennt werden, damit die Wärme nicht über das Material abfließen kann.
- Dichtungen: Die beste Tür hilft nichts, wenn die Dichtungen nicht passen. Gute Dichtungen schließen durch den Anpressdruck des Türblatts möglichst luftdicht ab – so werden Wärmeverluste vermieden.
- Verglasung: Bei Haustüren mit Glaseinsatz sollten zwingend hochdämmende Wärmeschutzverglasungen zum Einsatz kommen. Diese bestehen aus zwei oder noch besser drei Scheiben, die teils mit einer wärmereflektierenden Beschichtung versehen sind.
Effiziente Dämmmaßnahmen werden gefördert – jetzt profitieren!
Die Förderprogramme für Einzelmaßnahmen der KfW Förderbank sind inzwischen leider ausgelaufen. Doch auch die BAFA fördert Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle wie die Erneuerung oder Sanierung von Außentüren und Fenstern – hier muss allerdings zwingend ein Energieeffizienz-Berater eingebunden werden. Zudem kannst du noch bis Ende 2029 von einem attraktiven Steuerbonus profitieren: Bei mindestens zehn Jahre alten Gebäuden können 20 Prozent der Aufwendungen für Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierungen über drei Jahre steuerlich abgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen wie Haustüren-Wärmedämmung oder Fenstertausch von einem Fachunternehmen durchgeführt und bescheinigt werden.
Was kostet eine energieeffiziente Haustür?
Die Preise für eine gut gedämmte Haustür hängen von mehreren Faktoren ab. Darunter fallen die Gegebenheiten vor Ort, die gewünschten Energieeffizienz-Merkmale und die Einbaukosten, die regional sehr verschieden sein können.
Unser Modell SecuDoor Power startet in der Basisvariante bereits bei einem sehr heringen Preis und bietet mit einem U-Wert von 1,3 erhöhten Wärmeschutz zu einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. In unserem Haustürkonfigurator hast du die Möglichkeit, dir die perfekt auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Haustür zusammenzustellen. Beispielsweise zweifache oder dreifache Wärmeschutz-Verglasung und verschiedene Stärken der wärmegedämmten Füllung. Du hast die Wahl.